Im Mittelalter wurden Hospize meist in Klöstern eingerichtet,in denen Reisenden und Pilgern Schutz und Hilfe geboten wurde.
Die Ärztin Cicely Saunders gründete 1967 das erste Hospiz in London, das "Hospice St. Christopher". Das anonyme Sterben der Menschen hinter Mauern und in Not veranlasste sie zu diesem Schritt. Dieses Hospiz ist die Geburtsstätte der modernen Hospizbewegung, einer Bewegung die sich in vielen Teilen der Welt etabliert hat.
In Deutschland gibt es mittlerweile 114 Stationäre Hospize und um die 1400 Ambulante Hospizdienste.
Auch in Mecklenburg Vorpommern hat sich die Hospizbewegung etabliert. Inzwischen wirken hier 21 ambulante Hospizdienste, 5 stationäre Hospize, 4 Palliativstationen und 2 Palliativ Care Teams.
Im Zentrum der Hospizarbeit steht die Begleitung schwerstkranker Menschen. Diese sollen mit ihren Schmerzen, Ängsten und Bedürfnissen nicht alleine gelassen werden. Angehörige werden mit in die Begleitung einbezogen und entlastet. Der Kranke behält seine Selbstbestimmung in Behandlung und Betreuung. Alle Angebote zielen auf körperliche, psychische, soziale und seelsorgerische Bedürfnisse der Patienten und der Angehörigen.